Elektrosmog - Entstehung, Funktion und Wirkung
Auszug aus dem Buchprojekt "Der enträtselte Mensch und seine Möglichkeiten"
Autor: Urs Keller
Argumente bezüglich der Wirkung von Elektrosmog, im Speziellen von Mobilfunkantennen
Seit der Einführung der Mobilfunktechnologie (Hochfrequenztechnologie) Anfang der 1990er Jahre hat es an seriös warnenden Stimmen nicht gefehlt, die basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen an biologischen Funktionen auf die Gefahr der dabei freigesetzten Strahlenemissionen für die menschliche Gesundheit hingewiesen haben. Diese Warnungen kamen oft von unabhängigen Gutachtern, die anfänglich sogar im Auftrag der Mobilfunkindustrie agierten, bevor sämtliche dieser neutralen Studien, deren Datenauswertung auf eine Gefährdung der Gesundheit hindeuteten, von ihren Auftraggebern zum Verschwinden gebracht wurden und durch pseudowissenschaftliche Positivstudien, ganz in deren Sinne, nach deren Vorgaben und in deren Sold ersetzt wurden, mit denen seither die öffentliche Meinung möglichst flächendeckend manipuliert und gehirngewaschen wird.
Bedenken in Bezug auf die Gesundheit äusserten von Anfang an auch Fachpersonen, die sich zum Thema bereits vorher im Bereich baubiologischer Standards sensibilisiert hatten, damals noch mit der Erfahrung im Umgang mit elektrischen Hausinstallationen (Niederfrequenztechnologie) und den daraus resultierenden elektromagnetischen Feldern (EMF).
Der Sammelbegriff für diese beiden Arten von körperbelastender Strahlenemission wird zusammengefasst unter dem Begriff „Elektrosmog“.
Die öffentliche Diskussion um Elektrosmog, oder zumindest das, was davon an Diskussion an die Öffentlichkeit gelangt, wird leider in der Regel von der Mehrzahl der Befürworter wie auch der Gegner mit völlig irrelevanten resp. irreführenden sachlichen Argumenten und unwichtigen Normen verfochten und ausgetragen. Mit aus Willkür, Fahrlässigkeit oder schlicht Dummheit entstandenen schlagwortartigen und meist ungenauen und vereinfachenden Argumentationen oder Behauptungen wird dabei von beiden Parteien lediglich weiterhin allgemeine Verwirrung und Desinformation betrieben.
Im Sinne einer sachorientierten Darstellung folgt daher für Interessierte eine Übersicht der wichtigsten technischen Grundkenntnisse, die für eine realitätsorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema unbedingt notwendig sind:
- Radio und Fernsehen kontra Mobilfunk
Oft werden die Strahlungsemissionen von Mobilfunkantennen mit denen von Radio- und Fernsehsendern aus der Vor-Digital-Ära verglichen. Tatsächlich senden oder besser sendeten die Letzteren mit massiv stärkerer Sendeleistung (Mobilfunk mit 10 bis 50 Watt Abstrahlleistung, Radio und Fernsehen mit 50 bis 500‘000 Watt Abstrahlleistung). Trotzdem waren diese Radio- und Fernseh-Funkstrahlen relativ harmlos für die Gesundheit, weil sie auf Sinuswellen basierten, ganz im Gegensatz zu den heutigen Mobilfunkstrahlen, die mit gepulsten Wellen betrieben werden und deshalb ganz anders auf die Körperzellen einwirken.
Die Oszillation (Schwankungskurve der Wechselspannung) als Sinuskurve ist durch den weichen, runden Ausschlag entsprechend weich und damit moderater in der Belastung für den Körper. Dagegen sind die Datenpakete, die im Mobilfunkbereich mit gepulsten Wellen als steile Signalflanken gesendet werden nicht nur viel effizienter in der Datenübertragung, sondern auch sehr viel effizienter im Sinne von aggressiver in ihrer Einwirkung auf den Körper.
- Watt-Leistung als Schreckgespenst
Die Argumentationsgewohnheiten sowohl der Mobilfunkbefürworter als auch der Mobilfunkgegner, die Wirkung der Mobilfunktechnik in Watt zu messen, ist nicht aussagekräftig in Bezug auf die Beeinflussung der Gesundheit. Mit Watt wird zwar die erzeugte Wärmeleistung gemessen, aber die durch Mobilfunkstrahlung erzeugte Wärmeleistung ist viel zu gering, als dass diese im Organismus einen Schaden anrichten könnte. Bei jedem Sonnenbad, Saunabesuch oder auch nur moderater körperlicher Anstrengung wird ohne Beteiligung von elektrischer Spannung schnell ein Vielfaches an Wärme produziert, welche zudem durch Schwitzen wieder aus dem Körper abgeführt wird. Mir jedenfalls ist kein Fall bekannt, bei dem ein Handybenutzer durch die bei der Nutzung erlebte Abstrahlbelastung körperlich geschwitzt hätte.
Im Gegensatz dazu ist die Spannung, die in Volt gemessen wird, schnell problematisch für die biologischen Funktionen. So kann schon eine Spannung von wenigen mV (Millivolt = tausendstel Volt) körperlichen Schaden anrichten, insbesondere wenn sie als Wechselspannung oder gepulste Welle, wie z. B. in einem Laser, daherkommt.
- Volt ist der ausschlaggebende Parameter
Die menschlichen Körperzellen funktionieren mit einer Spannung von 60 mV bis 90 mV.
Nervensensoren des menschlichen Körpers leiten Spannungsimpulse zum zentralen Nervensystem weiter, die grösser sind als 30 mV.
Hirnstrommessungen (EEG) finden statt im Spannungsbereich von 0,1 mV bis 0,3 mV.
Herzrhythmus-Messungen (EKG) finden statt im Spannungsbereich von ca. 0,5 mV.
Zum Vergleich:
Der gesetzlich festgelegte Grenzwert, der als gesundheitlich unbedenklich gilt, liegt für Mobilfunkstrahlung bei 6 V. Das sind 6000 mV.
Handys strahlen zwischen mehreren hundert mV bis zu 1000 mV. Tendenz steigend.
Privates WLAN strahlt meistens 300 bis 500 mV. Tendenz steigend.
Bluetooth-Kopfhörer und -Lautsprecher strahlen 4000 bis 6000 mV.
Eigentlich braucht man bei diesem Zahlenvergleich der Bereiche Körperfunktions-Spannung und Mobilfunkübertragungs-Spannung gar keine praktischen Versuche mehr über die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung auf Organismen anzustellen, dermassen deutlich lässt sich hier die übermässige Spannungsbelastung der Körperzellen erfassen.
Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Körperflüssigkeiten noch einen Teil der Strahlung abschirmen, ist es erwiesen, dass eine dauerhafte Strahlenbelastung aus Wechselstrom mit einer gepulsten Welle ab einer Spannungsstärke von 30 mV für den Organismus schädlich ist.
Entsprechende Hirnstrommessungen und Blutbildauswertungen beweisen eindeutig, dass Elektrosmog bei allen Menschen und Tieren massiv starken Stress im Körpersystem erzeugt. Dieser Stress wird allerdings von vielen Menschen nicht direkt wahrgenommen bzw. kann von ihnen nicht wahrgenommen werden, und körperlich wird er auch nicht bei allen gleich schnell wieder abgebaut. Aber dazu später mehr.
- Gleichstrom kontra Wechselstrom
Nicht nur die Spannungsmengen sind bei diesem Thema zu beachten, sondern auch die Spannungsarten. Der menschliche Körper wie auch die ihn umgebende Natur, funktioniert nämlich nur mit Gleichstrom. Das heisst, der Strom fliesst hier von der Quelle aus immer regelmässig vom Pluspol zum Minuspol.
Beim Wechselstrom, der in der freien Natur nicht existiert bzw. auf einer Erfindung des Menschen basiert, wechselt die Polarität des Stromflusses dauernd. Dadurch werden die durch Induktion betroffenen Zellen einer permanenten Schüttelbewegung ausgesetzt. Jeder einigermassen denkfähige Mensch kann sich jetzt vorstellen, dass eine Zellfunktion, die auf einer Gleichstromspannung von 60 bis 90 mV beruht, durch eine einwirkende Schüttelspannung von 20 oder 30 mV bereits ziemlich arg behindert und gestresst wird, ganz zu schweigen von einwirkenden Schüttelspannungen, die 1000 bis 6000 mV betragen – die laut offiziellen Aussagen aus der Mobilfunkbranche ja völlig unbedenklich sein sollen.
- Statische Spannung vs. gesendete Spannung
Von Elektrosmogverharmlosern wird oft argumentiert, dass bei am Boden liegenden Menschen schon Spannungen von 100‘000 V (hunderttausend Volt) gemessen wurden, ohne dass dies Spannung für diesen Menschen schädlich gewesen wäre. Diese Tatsache ist natürlich vollkommen richtig. Was dabei aber verschwiegen oder ausser Acht gelassen wird ist der Umstand, dass eine solche Spannung, die z. B. vor einem Gewitter messbar ist, aus statischer Spannung besteht. Statische Spannung ist völlig harmlos, weil sie nicht in Bewegung ist und dadurch auch nicht in die körpereigene Zellspannung einwirkt.
Man kann statische Gewitterspannung vergleichen mit einem Lastwagen, der mit einer grossen Last beladen ist. Mit steigender Last verstärkt sich auch die Spannung auf das Fahrgestell. Aber solange das Fahrgestell in seiner Rolle als Isolator zum Boden standhält, kann man problemlos unter den Lastwagen kriechen, ohne von der darüber liegenden Last beeinflusst zu werden. Die Last bildet somit auf dem Lastwagen eine statische Spannung, die durch die Isolation des Fahrgestells keinen Einfluss auf den Raum unter dem Lastwagen ausüben kann. Erst wenn z. B. eine Achse des Lastwagens bricht, wird die Spannung freigesetzt und kracht wie ein Blitz auf den Boden – dies mit der Energieleistung, die sich aus Ladungsmenge (Kapazität) mal Spannung zusammensetzt sowie der freiwerdenden Wärmemenge (Watt).
In der freien Natur wird in der Erdatmosphäre durch das Aneinanderreiben der verschieden warmen und verschieden feuchten Luftschichten dauernd neue Spannung erzeugt. Die Erde wird von dieser Ladung durch die Trockenheit der Luft abgeschirmt, welche als Isolator dient. Wenn die Spannung zu hoch wird – in der Grössenordnung von bis zu 10 Mio. Volt – entlädt sich die negative Spannungsaufladung der oberen Atmosphäre durch Blitze auf das positive Spannungspotenzial der Erde. Durch den Regen wird die Luft zum Energieleiter, was zusätzlich zum Spannungsabbau beiträgt.
- Die Frequenz als elektrischer Taktgeber
Die Taktung bzw. der Rhythmus, mit dem die Spannung übertragen wird, wird in Hertz (Hz) angegeben.
Der Stromfluss der menschlichen Zellspannung ist im Frequenzbereich zwischen ca. 1 bis 40 Hz. (1 Hz = 1 Schwingungsimpuls pro Sekunde) getaktet. Innerhalb dieses Frequenzbereichs wird durch die verschiedenen Frequenzrhythmen der Zellspannung der Bewusstseinszustand bestimmt bzw. ausgelöst. So wissen wir durch Hirnstrommessungen, dass wir bei einer Frequenz von 0,4 bis 3 Hz im Tiefschlaf sind (Delta-Zustand). Bei einer Frequenz von 3 bis 8 Hz befinden wir uns in einer meditativen, tiefen Entspannung (Theta-Zustand). Bei einer Frequenz von 8 bis 12 Hz sind wir in leichter Entspannung. Bei einer Frequenz von 13 bis 38 Hz sind wir in guter Aufmerksamkeit, wobei der Bereich von 21 bis 38 Hz als permanente Alarmbereitschaft beschrieben wird (s. hierzu auch das Kapitel „Die Aufmerksamkeiten“).
Der niederfrequente Haushaltsstrom fliesst mit 50 Hz.
Digitales Radio sendet im Hochfrequenzbereich von ca. 300 MHz (300 Millionen Schwingungen pro Sekunde).
Der hochfrequente Mobilfunk sowie WLAN senden grob gesagt zwischen 700 MHz und 3000 MHz, Tendenz steigend. Geplant sind Übertragungsfrequenzen bis 20 GHz (20 Milliarden Schwingungen pro Sekunde),
Es ist somit klar ersichtlich, dass der mit 50 Hz getaktete Haushaltsstrom bereits wesentlich schneller schwingt als der schnellstmögliche Takt im menschlichen Organismus zu schwingen vermag bzw. als der höchste Stresspegel des Körpers, der bekanntlich bei 38 Hz liegt, es zulässt. Deshalb ist es gesundheitsschädlich, sich im Haushalt über längere Zeit näher als ca. 80 cm von herkömmlich angeschlossenen Stromleitungen, Stromkabeln, Steckdosen und den meisten Elektrogeräten wie Tischlampen, Drucker etc. aufzuhalten. Aus meiner therapeutischen Erfahrung heraus haben die meisten Nacken-, Schulter- und Ellenbogen-Beschwerden, über die Bürolisten klagen, ihre Ursache nicht in einseitiger oder falscher Körperhaltung und -belastung, sondern im am Arbeitsplatz verursachten Elektrosmog, der das Körpergewebe in Überspannung versetzt.
Noch einmal anders verhält es sich mit der hochfrequenten Strahlung: Hier ist der Wirkungsradius viel grösser, und die Strahlen durchdringen bzw. durchwirken den Körper des Menschen. Tatsächlich ist es ein gesundheitlicher Irrsinn, den Körper dauerhaft Wechselstrom-Spannungsladungen auszusetzen, die seine eigene Funktionsspannung um ein 10- bis mehrere 100-faches übersteigen – das alles in einer getakteten Schwingungsfrequenz, die dermassen hoch ist, dass diese starken Strahlenemissionen dem Organismus regelrecht einvibriert werden.
- Weitere Unwahrheiten und Fakten
Die meisten Menschen sind in der Regel der Meinung, dass durch den Gebrauch des Smartphones das Leben schneller und hektischer geworden ist. Ebenso wird bei Jugendlichen der Handygebrauch mit Hypernervosität und Konzentrationsstörungen in Verbindung gebracht. All diese Nervositätssymptome haben aber rein gar nichts mit der Informationsflut zu tun, der man dabei ausgesetzt ist: Früher, als man noch fleissig Bücher gelesen hat, ist man durch die Flut der Buchstaben und die dadurch hervorgerufenen Fantasiebilder auch nicht nervös und unkonzentriert geworden. Ebenso bietet ein Waldspaziergang eine unglaubliche Fülle an optischen, akustischen und olfaktorischen Informationen, ohne dass jemand davon nervös werden würde. Die heutige weit verbreitete Nervosität bzw. innere Unruhe, Unkonzentriertheit und Überspanntheit stammt in der Tat aus der mittlerweile allgegenwärtigen, durch hochfrequente Strahlenemissionen aus Mobilfunk und privaten WLAN spannungsgeladenen Atmosphäre.
Wer jetzt an der Schädlichkeit hochfrequenter Strahlung noch Zweifel hat, der sollte vielleicht noch folgendes wissen:
Kein einziger Versicherer weltweit ist mehr bereit, Gesundheitsrisiken der Mobilfunktechnik zu versichern.
Hier hört der Spass für die Führungsetagen dieser Garanten der sozialen und wirtschaftlichen Stabilität durch Risikosolidarität dann plötzlich auf bzw. ist ihnen dieses Risiko dann auf einmal zu hoch. Entgegen all der offiziellen Solidarität mit den herrschenden Unbedenklichkeitsdarstellungen scheinen ganz offensichtlich auch massgebliche Unsicherheiten und Zweifel in Bezug auf diese Unbedenklichkeit zu bestehen.
Ohnehin weiss sich die Mobilfunkindustrie mit viel Raffinesse und Tücke zu behaupten. Es sind von Mobilfunkbetreibern beispielsweise verschiedentlich Zahlungen im fünfstelligen Bereich an Privatpersonen mit Gesundheitsstörungen geleistet worden, um deren Wohnungen gegen Strahlung von nahegelegenen Sendemasten abzuschirmen. Diese Zahlungen erfolgten immer unter der Bedingung des Stillschweigens von Seiten der betroffenen Strahlenopfer.
Und es geht immer weiter…
In den nächsten Jahren wird die hochfrequente Strahlenbelastung noch erheblich weiter ansteigen, denn es werden immer mehr Daten zu übertragen sein. Gemeint sind damit die euphorisch angekündigten Vorzüge der Smart-Technologien, der autonome Fahr- und Flugverkehr und die immer grösseren Datenmengen, die durch Streamingdienste übertragen werden.
Zwischenfazit
Aufgrund der gesamten bisherigen Indizienlage stellt sich hier die Frage, ob all die für die Verharmlosung der Mobilfunkstrahlung verantwortlichen Physiker und Ingenieure, Mediziner, Manager, Politiker und Journalisten den nötigen Sachverhalt nicht verstehen können oder wollen und deshalb nicht in der Lage sind, die Aufklärung und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten, oder ob diese Leute die technischen Zusammenhänge ignorieren, weil sie selber sich in Abhängigkeit vom Handy befinden, so nach dem Motto: „Ein Alkoholiker geht auch nicht zum Blauen Kreuz“ – oder ob wir es hier gar mit ausgeklügelten Vertuschungsaktionen zu tun haben, mit denen eine skrupellose, gewinn- und geltungssüchtige Elite gezielt Falschinformationen verbreitet und so imstande ist, sich selbst und eine ebenso gewinn- und geltungssüchtige, aber naive und gleichgültige Bevölkerungsmasse zu verarschen resp. schamlos auszunutzen, um sich zu bereichern und nebenbei, als branchenüblichen Kollateralschaden, deren gesundheitliche Ausbeutung und Schädigung billigend in Kauf zu nehmen.
Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass so etwas passiert: Es wurden z. B. jahrzehntelang verbleites Benzin oder asbesthaltige Baumaterialien verkauft, obwohl deren Schädlichkeit schon lange wissenschaftlich verbürgt war; aktuell wird die Umwelt immer noch massiv mit hochgiftigen Insektiziden belastet, obwohl auch hier deren fatale Auswirkungen längstens bekannt sind. Die zu erzielenden Gewinne scheinen zu allen Zeiten ein solches Verhalten zu rechtfertigen und werden von der akademischen Elite mit Lüge, Verharmlosung und Verunglimpfung von Alternativen durchgesetzt.
Bei meinem Lieblingspolitiker, dem Kabarettisten Volker Pispers, würde das wohl etwa folgendermassen tönen: „Diese Leute sind entweder gehirnamputiert oder strohdumm, oder man hat ihnen im Universitätsstudium einiges verschwiegen – oder es trifft alles miteinander zu. Wenn diese Leute aber Bescheid wissen, und vorsätzlich so handeln, dann überlasse ich es ihrer Fantasie, um dafür einen passenden Ausdruck zu finden. Als kleine Hilfe kann ich verraten – es gehören dazu die Worte: „Löcher“, „Arsch“ und „Riesengross“.
Aber natürlich ist in diesem ganzen Trauerspiel auch zu berücksichtigen, dass die breite Masse der Bevölkerung sich bei allen relevanten Themen des Lebens schon immer jeglicher eigenverantwortlichen Auseinandersetzung verweigert hat und sich viel lieber in Faulheit, mit der Gesinnung als brave, folgsame Spiesser den herrschenden Autoritäten gefügt hat. Auf diese Weise sind diese Autoritäten und Eliten ja erst möglich geworden. Wieso sollte das beim Thema Elektrosmog jetzt plötzlich anders sein?
Alternative:
Selbstverständlich ist es heute nicht nur sinnvoll, sondern ebenso problemlos möglich, mit einem Festnetzanschluss zu telefonieren, und auch das Surfen im Internet ist mit Kabelanschluss kein Problem. Man muss es nur wollen.
Wer Mobilfunkgeräte und WLAN besitzt und benutzt, unterstützt damit automatisch die Zerstörung der Umwelt und ist damit selbst Teil des Problems.
Wir haben immer die Wahl, und wir wählen immer, selbst wenn wir wählen nicht zu wählen.
Individuell unterschiedliche Symptome bei Elektrosmog
Elektrosmog aus elektromagnetischen Feldern (EMF) wirkt durch das Prinzip der Resonanz auf den menschlichen Körper ein. Dabei wird die elektromagnetische Matrix des physischen Körpers massiv störend belastet, was früher oder später zu Erkrankungen führt und schon bestehende Schwächen und Krankheiten verschlimmert. Aus diesem Grunde schwächt und schädigt EMF die Gesundheit jedes Menschen. Allerdings sind die Empfindlichkeiten bzw. die Schwäche- und Krankheitssymptome individuell sehr unterschiedlich und richten sich nach den jeweiligen körperlichen Regenerationsfähigkeiten. Die Effizienz und die Schnelligkeit, mit der körperliche Regeneration möglich ist, richtet sich wiederum nach den Gesetzmässigkeiten der Geburtsumstände resp. der Prägung des menschlichen Naturells durch die Naturkräfte, die zum Zeitpunkt der Geburt wirksam waren. Genaueres dazu etwas später im Abschnitt über Elektrosensibilität.
Weil EMF die Vitalität des Individuums als Ganzes belastet, ist es oft sehr schwer zu unterscheiden, inwieweit ein Krankheitssymptom auf die interaktive Dynamik zwischen Bewegungsungleichgewicht, Ernährungsungleichgewicht, Umweltgiften, emotional-geistigem Ungleichgewicht oder auf eine Mischung diverser dieser Komponenten zurückzuführen ist, weil Elektrosmog prinzipiell genau diese Ungleichgewichte verstärkt, wenn sie im Menschen schon vorhanden sind. Deshalb werden viele Beschwerden, die aus Elektrosmog resultieren, gar nicht erst als solche erkannt. Abgesehen davon medikamentieren sich viele Menschen mit fragiler Gesundheit ohnehin dauernd ihre Beschwerdesymptome weg. Durch das Wegmanipulieren der Beschwerden können die Symptome dann auch nicht zurückverfolgt werden, und damit wird eine echte Ursachenforschung, die diesen Namen auch wirklich verdient, praktisch unmöglich.
Die Wirkungen von Elektrosmog
Die Spannungen aus den elektromagnetischen Feldern wandern induktiv in das Spannungsfeld des Körpers. Dadurch verbleibt der Körper in einem permanent erhöhten Spannungszustand. Das hat besonders fatale Folgen, wenn die Elektrosmogbelastung auch während der Nachtruhe andauert. Dann kann sich der Körper in den Schlafphasen auch nicht mehr richtig erholen. Der Schlaf kann dann noch so lange dauern, die Betroffenen fühlen sich mit der Zeit trotzdem immer müder und erschöpfter, obwohl man gleichzeitig immer ruheloser, überspannter und damit auch gereizter und frustrationsanfälliger wird. Diese Kombination führt bei vielen Menschen zu Migräne und zu chronischen Entzündungen im Körper, da sich die Nebennieren erschöpfen, die bei Stress verstärkt aktiv sind und dann normalerweise das Hormon Cortison ausschütten, um damit im Körper die notwendigen Entspannungs- und Heilungsprozesse zu gewährleisten. Mit der nun fehlenden hormonregulierten Entspannung entstehen chronische Entzündungsherde und damit chronische Schmerzen im Körper, was gleichzeitig ein weiterer Versuch der körpereigenen Selbstregulation darstellt, um den Körper zu mehr Passivität und damit zu verstärkter Ruhephase zu führen.
Das sind die grundlegenden Stressmechanismen im Körper, die jedoch sehr verschiedene Symptome erzeugen können. So können sich
die Auswirkungen bei manchen Menschen vorrangig nur im Nervensystem, nur im Kreislaufsystem, nur im Hormonsystem oder nur im Immunsystem bemerkbar machen, aber schlussendlich ist es immer das Zusammenspiel der verschiedenen Körpersysteme, das als Ganzes betroffen ist.
Elektrosmog und Melatonin- und Serotoninmangel
Wenn der Wach-Schlaf-Rhythmus durch Elektrosmog gestört ist, kommt es im menschlichen Hormonsystem früher oder später zu einem Melatonin- und Serotoninmangel. Diese beiden Hormone sorgen nicht nur für eine entspannte und heitere Stimmungslage, sondern sind auch für die übergeordnete Steuerfunktion über alle Hormonausschüttungen zuständig, wobei auch die untergeordneten verschiedenen Hormonausschüttungen die chemische Dynamik der Stoffwechselprozesse steuern. So kann man schon erahnen, dass ein Mangelproduktion der Hormone Melatonin und Serotonin einen sehr breit gefächerten Einfluss auf sehr viele chemischen Prozesse ausübt und daher auch eine Vielzahl von Störungen auftreten können. Dazu gehören:
1. Die bereits erwähnte chronische Müdigkeit, was bei fehlender Selbstakzeptanz zu Depressionen führt, und bei zusätzlich zwanghaftem Kontrollverhalten in Migräne ausartet.
2. Das Auftreten von weissen Hautflecken (Melatonin ist auch für die Hautpigmentierung zuständig)
3. Hartnäckiges Übergewicht oder das Auftreten von partiellen Fettpolstern, die auch bei einer Diät nicht verschwinden (Serotoninmangel führt zur Umbildung von sogenannt braunem Fettgewebe zu weissem Fettgewebe. Das braune Fettgewebe lässt sich leicht zur Energiegewinnung in Zucker verstoffwechseln. Das weisse Fettgewebe hingegen verweigert sich hartnäckig der Verbrennung als körperlicher Energielieferant. Weisses Fettgewebe ist ein Zeichen dafür, dass der Körper sich in einer Bedrohungslage befindet, auf die er mit dem Bilden von möglichst vielen Notfallressourcen reagiert und damit halt auch mit der Bildung von Fettlagern.)
4. Die Stoffwechselabbauprodukte können nicht mehr restlos aus dem Körper entgiftet werden (geschwächter Katabolismus). Dadurch entstehen Nierensteine, Gallensteine, Gefässverkalkungen, Muskelrheuma und Gelenkarthrosen.
5. Das Auftreten von Gewebeentzündungen und entzündlichen Prozessen wie:
Regelmässig bis oft erhöhte Körpertemperatur oder Fieber, Nervenentzündungen, Gelenksentzündungen, chronisch gerötete oder entzündete Augen, juckende Ekzeme, schlechtes Verheilen von Verletzungen, allgemein geschwächtes Immunsystem.
6. Die gesamte körperliche, leicht entzündliche Überreiztheit führt zu Nervosität, innerer Unruhe, Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen bis hin zu Sinnestäuschungen, Herzkammerflimmern, Tinnitus (Ohrensausen).
7. Wenn die Ursachen für alle diese möglichen Symptome nicht beseitigt werden, entstehen DNA-Schäden, Organschäden und Krebs. Bei Kindern entsteht so besonders vermehrt Leukämie, bei Erwachsenen besonders verbreitet Krebserkrankungen der Fortpflanzungsorgane.
All diese Symptome können zwar auch durch sonstige körperliche und seelische Ungleichgewichte auftreten, Belastungen durch Elektrosmog verstärken aber auf jeden Fall bereits vorhandene seelische und organische Ungleichgewichte.
Um daher wirklich differenziert Klarheit über den Ursprung der eigenen Beschwerden zu erlangen ist jahrelange, gewissenhaft entwickelte Selbsterforschung und Praxis in angemessener Ernährung, Körperbewegung und Rekapitulationsarbeit über die eigenen sozialen Bindungstendenzen erforderlich. Zudem braucht es eben auch eine seriöse Untersuchung der baubiologischen Parameter für eine artgerechte Strahlenbelastung – oder man nimmt die Hilfe von umfassend kompetenten Menschen in Anspruch, die alle diese Aspekte differenziert beurteilen und zuordnen können, was in der Praxis leider sehr, sehr selten vorkommt bzw. praktisch inexistent ist.
Elektrosensibilität
Ein sicherer Gradmesser für die Wirkung von Elektrosmog bietet die Erfahrung von elektrosensiblen Menschen, die generell nicht nur sehr schnell mit körperlichem Unwohlsein oder sogar Schmerzen auf Elektrosmog reagieren, sondern in der Regel auch auf die soziale Dynamik in ihrem Umfeld. Warum das so ist, wird im nächsten Abschnitt erklärt.
Die individuellen Unterschiede in der Elektrosensibilität
Die Elektrosensibilität wird im modernen wissenschaftlichen Kontext generell nicht ernst genommen resp. wird als Krankheitsbild der Einbildung abgetan. Daher erscheint es erst recht wichtig, an dieser Stelle Aufklärung zu betreiben.
Die Elektrosensibilität ist unter den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Um diese grossen Unterschiede zu erklären, müssen wir uns mit der Funktion und der Anatomie der Nervenzellen und der Nervenbahnen befassen.
Die Elektrosensibilität bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, elektromagnetisch Impulse zu registrieren. Dazu gehört auch das Wahrnehmen emotionaler Zustände des sozialen Umfeldes. Für die Wahrnehmung elektromagnetischer Impulse ist auch ein körperliches Sensorium nötig. Dieses Sensorium befindet sich in den verzweigten Nervenenden der Nervenzellen, welche die wahrgenommenen Umgebungsspannungen an der Peripherie des Körpers registrieren und in Richtung Hirn weiterleiten.
Die Nervenzellen funktionieren mit einer Eigenspannung von -70 mV (minus 70 Millivolt). Diese negative Ladung ist notwendig, damit die Nervenzelle überhaupt eine innere Kapazität hat, um eine äussere Ladung aufnehmen und dabei trotzdem noch weiterfunktionieren zu können.
Die Nervenzellen sind mit einem Wurzelgeflecht versehen, den sogenannten Dendriten. An jeder Wurzelspitze befindet sich ein Sensor, der elektrische Impulse registriert und dann zur Nervenzelle weiterleitet. Die Nervenzelle selber reagiert auf diese Impulse aus den Dendriten-Enden, wenn die Summe der dort registrierten Spannung den Wert von 30 mV überschreitet. Der Schwellenwert in der Nervenzelle liegt also bei -40 mV. Erst wenn dieser Schwellenwert überschritten wird, erzeugt die Nervenzelle einen Impuls, der wiederum durch die Zellmembran (teildurchlässige Zellwand) mittels spannungsgesteuerten Natrium- und Kaliumkanälen als elektrochemische Energie weitergeleitet wird.
Das Wachstum der wurzelverzweigten Dendriten findet nicht nur im Embryonalstadium und in der frühen Kindheit statt, sondern auch während aller späteren Lebensphasen. Die Dendriten-Enden breiten sich dabei in Richtung äussere Umgebungsimpulse aus, indem sie forschend austreiben. So bestimmt die Wechselwirkung mit der Umgebung über Fortgang oder Fortsetzung, Richtung und Ausmass des Auswachsens der Dendriten-Fortsätze.
Das heisst: Je interessierter und engagierter ein Mensch seine Umgebung nicht nur mit rein analytischer Aufmerksamkeit betrachtet, sondern auch mit emotionaler Aufmerksamkeit horchend erforscht (s. Kapitel „Die Aufmerksamkeitsgewohnheiten“ und „Das Wesen der Aufmerksamkeit“), desto verzweigter und feingliedriger bildet sich sein nervliches Dendriten-Geflecht aus, desto mehr Sensoren stehen dann einer Nervenzelle zu Verfügung und desto schneller ist dann, aus der Summe der vielen kleinen Spannungsimpulse aus den Dendriten-Sensoren, der reaktionskritische Schwellenwert von -40 mV in der Nervenzelle überschritten. Die elektrischen Reize, die so von einer Nervenzelle mittels einer Synapse auf eine andere weitergeleitet werden, werden von der nächsten Nervenzelle wieder über die Sensoren an deren Dendriten-Spitzen übernommen. So ermöglicht ein vielschichtigeres Dendriten-Netzwerk auch eine komplexere Vernetzung der Nervenzellen untereinander. Es mag daher nicht erstaunen, wenn Menschen mit einem sozial lösungsorientierten Naturell (im Gegensatz zu einem sozial anpassungsorientierten Naturell) eher mit einer erhöhten Elektrosensibilität ausgestattet sind.
Wie schwach oder stark verzweigt sich im Individuum die Nervendendriten entwickeln und weiterentwickeln hängt von folgenden prägenden drei Umweltfaktoren ab, wie sie zur Zeit der Geburt wirksam waren:
1. Das Wetter mit der Wirkung des Luftdruckes.
2. Der Tag-Nacht-Rhythmus mit seinem Lichteinfluss.
3. Die Gravitations-Fliehkraft-Achsen-Wirkung aus dem Zusammenspiel von Sonne, Mond und den Planeten.
– Der individuelle Geburtsmoment im Tag-Nacht-Rhythmus
Tag-Geborene
werden geprägt von einem während dieser Zeit natürlichen, höheren Adrenalinpegel (Aktivitätshormon). Dadurch reagiert das Nervensystem leichter erregbar und agiler. Entsprechend feinnervig entfalten sich die Aufmerksamkeitsgewohnheiten einer solchen Person. Der Schlaf ist schneller gestört. Die Regenerationsfähigkeit ist verlangsamt.
Hier braucht es mehr Dendriten-Verzweigungen und mehr Nervensensoren, um das Feinnervige wahrnehmen zu verarbeiten. Der Körper reagiert hier entsprechend verstärkt elektrosensibel.
Nacht-Geborene
werden geprägt von einer während dieser Zeit natürlichen, höheren Melatoninausschüttung (Entspannungshormone). Dadurch reagiert das Nervensystem träger bzw. weniger agil. Das Individuum hat generell einen tieferen Schlaf und entsprechend bessere Regenerationsfähigkeiten, und es entwickeln sich entsprechend schlichtere und trägere Aufmerksamkeitsgewohnheiten.
Hier braucht es weniger Dendriten-Verzweigungen und Nervensensoren, um die generell stärkere Gemütsruhe bewahren zu können. Der Körper reagiert hier entsprechend schwächer elektrosensibel.
– Der individuelle Geburtsmoment im Luftdruck des Wetters
Schönwetter-Geborene
werden geprägt von hohem Luftdruck, was die Agilität und die Intensität der Leistungsfähigkeit steigert, im Individuum die Regenerationsfähigkeit aber entsprechend verlangsamt resp. längere Regenerationszeiten nötig macht. Dieser Aspekt begünstigt Elektrosensibilität.
Schlechtwetter-Geborene
werden geprägt von niederem Luftdruck, was die Trägheit fördert und die Leistungsfähigkeit einschränkt, aber im Gegenzug die Regenerationsfähigkeit erhöht und die nötigen Regenerationszeiten verkürzt. Dieser Aspekt begünstigt die Verträglichkeit von Elektrosmog.
– Der individuelle Geburtsmoment im Spannungsfeld der Gravitationen von Sonne, Mond und Planeten
Beschleunigende Konstellationsaspekte
zur Geburtszeit fördern Leichtigkeit in der allgemeinen Befindlichkeit und entsprechend auch im Fokus der Aufmerksamkeitsgewohnheiten und erzeugen talentierte, dynamische Fähigkeiten im Menschen.
Hier ist das Leben eindeutig, und klar und schlicht und es braucht dazu entsprechend weniger verzweigte Dendriten und Nervensensoren. Der Körper reagiert hier entsprechend schwächer elektrosensibel.
Entschleunigende Konstellationsaspekte
zur Geburtszeit fördern das vermehrte Innehalten im Alltag, um sich dabei mit Widersprüchen auseinanderzusetzen und führen zu entsprechenden Aufmerksamkeitsgewohnheiten und melancholischen Fähigkeiten.
Hier entstehen vermehrt Dendritenverzweigungen und Nervensensoren um die komplexen und vielschichtigen Wahrnehmungen einordnen zu können. Der Körper reagiert hier entsprechend stärker elektrosensibel.
Ausführliche Erläuterungen zum Tag-Nacht-Rhythmus, Wettereinflüssen und zu den Konstellationsaspekten finden sich in den Kapiteln „Das Naturell“ und „Die Aufmerksamkeitsgewohnheiten“.
Elektrosmog und Volksgesundheit
Wenn man davon ausgeht, dass 50 % der Bevölkerung Taggeborene sind und von diesen wiederum 50 % von stärkergewichtig entschleunigenden Konstellationsaspekten geprägt wurden, dann ist zum momentanen Zeitpunkt (mit den hochfrequenten Strahlenemissionen aus dem Jahr 2019) mit etwa 25 % stärker elektrosensiblen Personen zu rechnen. Wenn man wiederum davon ausgeht, dass davon etwa 90 % gar nichts von ihrer Sensibilität wissen, weil ihre Symptome medizinisch falsch interpretiert oder überhaupt nicht verstanden werden und ihre Beschwerden lediglich mit Medikamenten unterdrückt werden (so wie das bei allen anderen Krankheitsursachen auch der Brauch ist), dann bleibt noch ein Rest von 2,5 % der Bevölkerung, die bewusst über Beschwerden durch Mobilfunk berichten können. Diese 2,5 % der Menschen, die sich selber als elektrosensibel einstufen, entspricht in etwa dem Resultat einer Umfrage aus dem Jahr 2019 über Elektrosensibilität.
Die Phantomexistenz der Magnetosomen
Als Ursache für die Elektrosensibilität wird in alternativen Forscherkreisen bisher meistens der Existenz von Magnetosomen im Körper zugeschrieben bzw. vermutet. Magnetosomen sind mikroskopisch kleine magnetische Partikel in Körperzellen. Meines Wissens hat man diese Magnetpartikel aber erst in gewissen Bakterienarten zweifelsfrei lokalisieren und identifizieren können. Man vermutet aber, dass sich Zugvögel mit Hilfe von Magnetosomen am Magnetfeld der Erde orientieren können. Auch gibt es Untersuchungen, die belegen wollen, dass sich auch Rinder, Hirsche und Rehe durch den Einfluss von körpereigenen Magnetosomen zu 60 % in Nord-Süd-Richtung grasen. Die entsprechende Studie über die Orientierung am Erdmagnetfeld von grasenden Kühen wurde vom involvierten Forscherteam inzwischen widerrufen, dies wegen angeblich falscher und fehlerhafter Interpretation ihrer eigenen statistischen Zahlen. Mobilfunkkritische Strahlenschutzexperten berufen sich weiterhin darauf …
Ich persönlich habe kein Problem mit der Möglichkeit einer Magnetosomen-Wirkung beim elektrosensiblen Menschen. Solange ihre eindeutige Existenz im menschlichen Körper aber nicht nachgewiesen wurde, sehe ich keine Veranlassung, mich mit entsprechenden Spekulationen zu befassen, vor allem nicht angesichts der bestens medizinisch dokumentierten Tatsachen über die Funktion von lebenslang sich individuell verändernden Nervendendriten und ihren Sensoren, die punkto Verständis und Logik auch viel mehr Sinn ergeben.
Weitere Verwirrung durch die Grenzen menschlicher Intelligenz
Leider wird Elektrosensibilität nur allzu oft auch von Mobilfunkkritikern als Krankheit dargestellt. So auch vom französischen Krebsforscher Dominique Belpomme, der übrigens auch ein Verfechter der Magnetosomen-Theorie ist. Herr Belpomme, der schon seit Jahren vor den Gefahren von Elektrosmog warnt, hat bei elektrosensiblen Menschen eine zerebrale Unterfunktion im limbischen System diagnostiziert, welche seiner Meinung nach dort mit einer Durchblutungsstörung und entsprechendem Sauerstoffmangel einhergeht.
Die Diagnose einer Durchblutungsstörung im limbischen System deckt sich generell sehr gut mit meinen eigenen Erfahrungen als Cranio-Sakral-Therapeut. Allerdings interpretiere ich die Fakten völlig anders: Es ist nämlich so, dass jeder Stress, der irgendwo in der Peripherie des Körpers vom vegetativen Nervensystem registriert wird, automatisch ans zentrale Nervensystem weitergeleitet wird. Das limbische System als empfangender Teil des zentralen Nervensystems wird dabei natürlicherweise beeinflusst und reagiert entsprechend. In diesem Sinne ist eine Durchblutungsstörung im limbischen System nicht die Ursache von Stress, sondern lediglich der Ausdruck von vegetativem Stress, dem der Körper ausgesetzt ist (s. dazu das Kapitel „Selbstorganisation“ in dem die Rolle des vegetativen und des zentralen Nervensystems ausführlich beschreiben wird).
Wenn ich mir das Vorgehen von Herrn Belpomme noch etwas genauer betrachte, so erkenne ich darin ein typisches Verhalten vieler Mobilfunkgegner und Elektrosmog-Warner, und zwar, dass die Elektrosensibilität als Krankheit dargestellt wird. Es scheint der Realität zu entsprechen, dass diese Leute, die sich offenbar in die Materie vertieft haben, trotzdem nicht besser vernetzt denken können, aber es kommen bei mir bei diesen Gelegenheiten auch immer wieder ernsthafte Zweifel auf, ob hier nicht etwa im Interesse der Mobilfunklobby agiert wird.
Jedenfalls werden die Mobilfunkbefürworter ihre helle Freude an diesen regelmässigen Steilpässen haben, wenn die Mobilfunkgegner, die auf gesundheitliche Beschwerden aufmerksam machen, diese Beschwerden gleichzeitig als Ursache krankhafter Überempfindlichkeiten darstellen.
Im Gegenzug frage ich mich eher, unter welcher Krankheit dieser scheinkompetente Menschenschlag leidet, der sich nicht scheut, als Fachperson und Spezialist aufzutreten und dabei unentwegt mit Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Ungereimtheiten am Laufmeter Widersprüche produziert. Um es vorweg zu nehmen: des Rätsels Lösung lässt sich im letzten Teil dieses Textes mit dem Titel «Weiterführende Aspekte» finden, der sich ausführlicher mit dem menschlichen Naturell und seiner Orientierung befasst.
Aber zurück zum Kernthema: Elektrosensible Menschen sind nicht krank, weil sie elektrosensibel sind, sondern sie werden höchstens krank, weil ihr gesunder, feinfühliger Organismus die durch Elektrosmog erzeugten, schädlichen Überspanntheiten registrieren kann und sich entsprechend zu schützen versucht. Es handelt sich hier also nicht um eine Krankheit, sondern um eine gesunde Abwehrreaktion. Eine Abwehrreaktion, die aber leider vielen Zeitgenossen fehlt – sei es, weil diese Individuen entweder prägungsbasiert mit weniger subtilen Wahrnehmungsgewohnheiten ausgestattet sind oder weil sie sich durch die Einnahme von pharmazeutischen Produkten aus der Gruppe der Blutdrucksenker, Entzündungshemmer, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Antidepressiva oder Amphetamine wie z. B. Ritalin von ihren nervösen Stresssymptomen entkoppeln.
Die zweifelsfreien Beweise der biologischen Schädlichkeit von Elektrosmog
Die schädliche Wirkung von Elektrosmog ist auch bei nicht-sensiblen Personen auf sehr einfache aber eindrückliche Art und Weise festzustellen und zwar durch die Untersuchung des Blutes mit Hilfe eines Dunkelfeld-Mikroskops.
In der Medizin wird das Dunkelfeldmikroskop in der Regel dazu benutzt, die Spermatozyten im Sperma zu zählen resp. die Fruchtbarkeit des männlichen Samens zu untersuchen und zu bestimmen. In einschlägigen Bereichen alternativer Naturheilmedizin wird das Dunkelfeldmikroskop aber schon lange für diagnostische Blutuntersuchungen benutzt, wobei man anhand von Form und Anordnung der Blutplättchen des Blutes organische Stresszustände und Krankheiten, aber auch einen eventuellen Befall mit Viren oder Bakterien sehr präzise bestimmen kann.
Mit einem Dunkelfeld-Mikroskop kann nun jederzeit und bei jedem Menschen zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass sich schon nach einer halben Minute telefonieren mit einem Handy das Blutbild dermassen verändert, dass sich die Blutplättchen deutlich sichtbar zu einem sogenannten Geldrollensyndrom verkleben. Diese Verklebungen sind ein deutliches Zeichen von Stress im Körper, das Blut wird sauer und der Sauerstofftransport im Blut und durch das Blut wird erschwert & behindert und der ganze Stoffwechsel wird als Folge in Mitleidenschaft gezogen. Durch diesen Stress werden die Zellen schlechter mit Nährstoffen versorgt und können schlechter entschlackt werden, was wiederum die Grundvoraussetzungen sind für das Entstehen praktisch sämtlicher chronischer Krankheiten.
Ebenso kann mit der Messung von Hirnfrequenzen mit einem Elektroenzephalogramm (EEG) zweifelsfrei dargestellt werden, wie Mobilfunkstrahlung und WLAN-Strahlung die Hirnaktivität jeder beliebigen Testperson in einen abnormen Stresspegel manövriert.
Hier ein kleiner Film zu den Hirnstrommessungen: https://www.rtl.de/cms/kopfschmerzen-im-auto-wo-kommt-das-her-4131633.html
Beide Messverfahren – Blutplättchen und Hirnströme – zeigen also die generelle biologische Schädlichkeit von Elektrosmog überdeutlich auf. Daher ist in der jetzigen Situation der flächendeckenden Unvernunft die einzige vernünftige Lösung, sich vor EMF abzuschirmen und selbst auf diese Technik komplett zu verzichten bzw. die Industrie in diesem Bereich nicht mehr finanziell zu unterstützen.
Wer selber nicht elektrosensibel ist, befindet sich in einer trügerischen körperlichen Wohlfühlsituation, weil er sensorisch nichts Unangenehmes wahrnimmt. Aber der eigene Körper ist trotzdem eindeutig im Strahlenstress, wie es Blutbild- und Hirnstrommessungen zeigen.
Auf Stress reagiert der Körper, indem er sich dem Stress gegenüber anpasst resp. mit diesem mitschwingt. Dabei verspannen sich die Bindegewebe bzw. die Hüllen der betroffenen Zellen. Diesen nun härteren und steiferen Gewebehüllen fehlt dann die nötige Flüssigkeitsdiffusion, die ein natürlich weiches Ineinandergleiten der Gewebeschichten bei körperlicher Bewegung ermöglichen sollten. Durch den so entstandenen rauhen, trockenen Gewebetonus entstehen Entzündungsprozesse, Übersäuerung des Gewebes und damit verbundene Schmerzen und Krankheiten. Dies entspricht im Grossen und Ganzen dem Verlauf bei elektrosensiblen Personen oder wenn die Strahlenbelastungen für das Individuum entsprechend hoch sind.
Letzte Konsequenzen
Wenn die Strahlenbelastungen kleiner sind oder der Organismus aus verschiedenen anderen Gründen nicht mit Abwehr reagiert oder reagieren kann, dann bleiben auch die Zellhüllen in einem natürlichen Entspannungszustand und die Strahlung gelangt dann ungehindert zum Zellkern. Dort befindet sich unter anderem die genetische Erbsubstanz, die nun belastet wird. Um sich der ungewöhnlich starken Strahlenbelastung anzupassen, wird im Zellkern eine Genmutation ausgelöst. Das macht der Körper auch sonst die ganze Zeit, ein Leben lang, in Anpassung an seine Umweltbedingungen. Wenn aber die Belastungen dauerhaft extrem lebensfeindlich sind, mutieren die Zellen zu Tumoren. Tumorzellen sind ungewöhnlich resistente „Superzellen“, als Antwort auf ein Milieu, in dem Superkräfte gefragt sind. Tumorzellen sind das Produkt eines derart überlebenstauglichen Evolutions-Schachzuges, dass sie, versorgt mit Nährlösung, nicht altern und daher entsprechend unendlich lange leben können.
So wäre die tumorartige Zellwucherung bei Krebskranken eigentlich deren bester Freund, denn der Tumor gibt wirklich alles, um den Organismus überlebensfähig zu gestalten. Natürlich geht diese Rechnung schlussendlich nicht auf, weil nicht alle Körperzellen diese Superkräfte erhalten können und ihre Lebensfunktionen entsprechend zerstört werden.
Aus diesen Gründen werden nicht-sensible Menschen in der Regel komplett von einer Krebsdiagnose überrascht. Es passiert ihnen sozusagen „aus heiterem Himmel“.
Eine solches Desaster kann einem elektrosensiblen Menschen natürlich auch passieren, aber zumindest nicht ohne schmerzhafte und krankhafte Vorankündigungen. Er muss die Warnsymptome nur richtig interpretieren und zuordnen lernen.
Aus dieser Sichtweise ist Elektrosensibilität das Gegenteil von Krankheit – nämlich das Zeichen einer äusserst vitalen, aber auch verfeinerten Lebensfunktion im Sinne eines positiven Evolutionsschrittes und in diesem Sinne wertvoll für die Erhaltung eines gesunden Lebens. Am Massstab von diesen sensiblen Erfahrungen könnten sich auch nicht-elektrosensible Personen dankbar orientieren, wenn sie denn nur wollten …
Orientierung an der Natur
In den letzten 10 Jahren (Stand 2019) sind in Deutschland 60 Prozent der Insekten verschwunden. Dem aufmerksamen Autofahrer wird beim Reinigen seines Autos vielleicht schon aufgefallen sein, dass viel weniger tote Insekten auf Karosserie und Windschutzscheibe zu finden sind, als dies noch vor ein paar Jahren der Fall war.
Mit diesem Insektenrückgang stehen die wissenschaftliche Elite und ihre Ergebenen offiziell vor einem Rätsel … sofern sie diesen Ereignissen überhaupt Beachtung schenken. Tatsächlich betrifft der Insektenrückgang aber nicht nur intensiv bebaute landwirtschaftliche Flächen, sondern gleichermassen auch ökologisch bewirtschaftete Flächen und Brachen. Am herkömmlich praktizierten Vergiften von Boden und Wasser mit Insektiziden, Fungiziden und Düngern kann es also nicht liegen.
Da die Insekten für die Bestäubung vieler Pflanzen zuständig sind – was natürlich auch für die Nahrungskette vieler Vogelarten überlebenswichtig ist – muss man jetzt befürchten, dass in absehbarer Zeit zu wenig bis gar keine Pflanzenbestäubung mehr stattfinden wird. Es droht in absehbarer Zeit also nicht nur ein Aussterben vieler Insekten- und Vogelarten, sondern auch das Verschwinden vieler Pflanzenarten, die wiederum alle als Nahrung dienen für unzählige weitere Arten, so auch für den Menschen.
Statt sich der Ursachen dieser drohenden Katastrophe zu widmen, die garantiert im hochfrequenten Elektrosmog zu finden ist, plant man jetzt allen Ernstes, die Bestäubung der Nutzpflanzen in Zukunft mit speziell zu konstruierenden Drohnen zu bewerkstelligen. Die Arbeiten dazu sind schon im Gange.
In diesem Sinne bin ich froh, dass ich selber kein Jungspund mehr bin und meinem Ende mittlerweile gelassen entgegenschauen kann, denn in einer Welt ohne Insekten und Vögel zu leben … Wer hat schon den Mut hinzuschauen, wo wir uns da hinbewegen?!
So viel kann ich aber verraten – dagegen ist die Klimaerwärmung nicht nur das geringste Problem, sondern eine richtiggehende Wohltat.
Hochfrequente Strahlung und deren Abschirmung
Bei Hochfrequenzanlagen wie Mobilfunkantennen (Reichweite bis 15 km) und privaten WLAN-Routern (Reichweite von 50 bis ca. 150 m) durchdringt die gesundheitsschädliche Wechselspannung auch problemlos feste Materialien, die nicht metallisch oder metallbeschichtet sind, wie Holz, Weissglas, Gipswände und dünnere Stein und Betonwände ohne Eisenarmierung.
Die heute fast flächendeckende Verbreitung der hochfrequenten gesundheitsschädigenden Wechselspannungsfelder, die gleichzeitig aus vielen verschiedenen Richtungen einwirken, ermöglicht es den meisten Menschen nur noch, sich durch eine rundumgeschützte Metallabschirmung nach dem Prinzip eine faradayschen Käfigs zu schützen.
Folgende Möglichkeiten bieten sich dabei an:
– Das Tragen von abschirmenden Textilien, in welche Metallfäden eingewoben sind, für die geschützte Bewegungsfreiheit im Alltag und unterwegs.
– Abschirmen der Wohnung oder einzelner Zimmer durch Aufhängen von abschirmenden Vorhängen oder durch Streichen der Wände und Decke mit Abschirmfarbe und der Abdeckung des Bodens mit Abschirmfolie.
– Abschirmen von Fenstern mit Abschirmvorhängen.
– Abschirmen des ganzen Hauses durch Einbauen von Abschirmgittern in Wänden und Dach während der Konstruktion.
– Abschirmen des Schlafplatzes mit einem Abschirmbaldachin inkl. Bodenfolie.
Wichtig ist, dass jede Art Abschirmung rundum total dicht ist oder dass zumindest alle Seiten, aus denen Strahlen eintreffen, abdeckt sind, weil ansonsten durch Abschirmlücken eindringende Strahlung nicht mehr herausfindet und deshalb im Innern des Käfigs hin und her reflektiert wird, was die Strahlenbelastung des Insassen wiederum verstärken würde.
Weitere Massnahmen zur Vermeidung von hochfrequentem Elektrosmog:
– Zum Telefonieren nur kabelgebundene Telefone mit Festnetzanschluss benutzen (keine DECT-Telefone)·
– WLAN an allen Geräten wie Drucker, Fernseher, Laptop, etc. deaktivieren und die Geräte wieder verkabeln.
– Sich durch eine Messung versichern, dass das WLAN auch wirklich ausgeschaltet ist. Eventuell muss z. B. beim Telekomanbieter eine Abschaltung verlangt werden.
– Ein einfach zu bedienendes Hochfrequenz-Messgerät besorgen und benutzen, denn Kontrolle ist besser als glauben! Die Strahlenbelastung am Körper sollte 20 mV nicht dauerhaft überschreiten.
Niederfrequente Strahlung und deren Abschirmung
Bei Niederfrequenzanlagen, wie unseren elektrischen Installationen der Hausleitungen – in der Regel 50 Hz (50 Spannungstakte pro Sekunde) – und die daran angeschlossenen Elektrogeräte, strahlt die gesundheitsschädliche elektrische Wechselspannung je nach Bauart ca. 80 cm bis max. 2 Meter weit, danach ist Schluss. Das heisst, der Mensch kann sich vor der schädlichen Niederfrequenz-Wechselspannung schützen, indem er sich in genügender Distanz dazu aufhält. Das ist speziell dort wichtig, wo er sich über längere Zeit aufhält, wie z. B. am Arbeitsplatz und beim Schlafen.
Folgende Massnahmen verhindern körperliche Beschwerden durch niederfrequenten Elektrosmog:
– Elektrokabel und Kabel in elektrischen Leitungen, die näher als 80 cm an Sitzplätzen oder Ruheplätzen vorbeiführen, durch abgeschirmte Stromkabel ersetzen.
– Steckdosen und Lichtschalter können nicht abgeschirmt werden. Also mindestens 80 cm Distanz wahren. Von gedimmten Schaltern mindestens 1.2 Meter Distanz halten.
– Tischlampen und Leselampen benutzen, die mit Akkus betrieben werden.·
– Beim Aufladen der Akkus mindestens 1,5 Meter Distanz zum Aufladegerät halten.
– Möglichst Distanz halten zu laufenden elektrischen Kochherden, Backöfen, Wasserkochern.
– Möglichst selten elektrisch betriebene Geräte benutzen wie z. B. Saftpressen, Rapsler, u.s.w.
– Keine Laptops benutzen. Hier ist der stark strahlende Prozessor unter der Tastatur und damit nahe am Körper, daher resultiert eine sehr starke Belastung von Händen, Armen und Rumpf.
– Wenn doch mit einem Laptop gearbeitet wird: eine separate Tastatur anschliessen und, wenn nicht schon vorhanden, eine Maus. Den Laptop auf der Unter- und Vorderseite mit Abschirm-Fensterfolie abkleben. Messen der elektrischen Feldstärke und separat der magnetischen Feldstärke und prüfen, ob weniger Strahlungsemissionen im Batteriebetrieb oder bei Kabelanschluss des Laptops stattfinden (das ist modellabhängig).
– Einfach zu bedienendes Niederfrequenz-Messgerät (für elektrische und magnetische Felder) kaufen (z. B. ME 3840B Digitaler Elektrosmog Analyser von GIGAHERZ SOLUTIONS). Konrtollieren, kontrollieren, kontrollieren … und Erfahrungen sammeln! Die gemessenen Strahlenwerte am Aufenthaltsort des Körpers sollten die Werte von 20 mV für elektrische Felder und 20 nT für magnetische Felder nicht dauerhaft überschreiten.
Mit diesen vielschichtigen, aber im Grunde einfach auszuführenden Vorkehrungen ist in den meisten Fällen schon sehr viel geholfen.
Weiterführende Aspekte
In der Realität zeigt sich oft, dass es für viele Menschen doch nicht so einfach ist, nach logisch erscheinenden Gesichtspunkten zu handeln und die entsprechenden Veränderungen auch erfolgreich umzusetzen, selbst wenn sich diese fälligen Massnahmen als zwingend herausstellen, wie in unserem Fall beim Thema Elektrosmog. Für dieses Nichthandeln gibt es verschiedene Gründe, die einerseits im menschlichen Naturell zu finden sind und andererseits am inneren Widerstand durch Blockaden liegen, die durch ungünstige Befindlichkeitsprägungen hervorgerufen wurden.
Folgende Darstellung soll helfen, die Sachverhalte dieser – vielleicht für viele etwas ungewohnten – Sicht- und Herangehensweise zu verdeutlichen und damit vor allem auch die wachsende, offensichtlich unüberwindliche Polarisierung in der Gesellschaft, wie sie auch beim Thema Elektrosmog stattfindet, zu erklären.
Die Orientierung des Menschen
Jeder Mensch vermag sich sowohl nach innen, wie auch nach aussen zu orientieren. Wenn er sich nach innen orientiert, tritt er in Beziehung zu seinem Wesenskern, mit dem er schon von Geburt an ausgestattet ist. Wenn er sich nach aussen orientiert, tritt er in Beziehung zu seinen Persönlichkeitsaspekten, die er sich erst im Laufe des Lebens aneignet resp. entwickelt, um mit der Umwelt interagieren zu können.
Das Naturell des Menschen
Das Naturell des Menschen ist seine grundlegende Orientierung und bestimmt, auf welche Weise und wie stark er sich in verschiedenen Situationen nach aussen oder nach innen orientiert, was vor allem in Bezug auf seine Problemlösungsstrategien von grösster Bedeutung ist. Mit der Innen- und Aussenorientierung finden wir zwei verschiedene Naturelle vor, die individuell aber unterschiedlich gewichtet ausgelebt werden. Das vorwiegende Naturell eines Menschen kann nicht durch Erziehung oder andere äussere Umstände verändert werden.
– Der Mensch mit vorwiegend anpassungsorientiertem Naturell: Dieser Typ Mensch ist bemüht, sich an jede Situation möglichst gut und erfolgreich nach aussen hin anzupassen bzw. sich dort einzupassen.Dazu pflegt er einen ausgeprägten Aufwand zur Selbstdarstellung, um seinen gewohnten gesellschaftlichen Status zu festigen oder sogar auszubauen, ganz im Sinne von: „Ich bin bereit für jede nötige Veränderung im Leben, solange sich damit an meinem Status und dem damit erworbenen Lebensstandard nichts ändert.“ Es liegt in der Natur der Sache, dass die anpassungsorientierten Menschen in der deutlichen Mehrzahl sind, denn wie man unschwer feststellen kann, wird unsere allgemeine Verhaltenskultur komplett durch Hierarchiedenken und Opportunismus dominiert.
– Der Mensch mit vorwiegend lösungsorientierten Naturell: Dieser Typ Mensch ist bemüht, in jeder Situation eine echte inhaltliche Lösung zu finden. Gesellschaftliche Hierarchien und Rituale sind für ihn zweitrangig bis unwichtig. In einem mehrheitlich anpassungsorientierten gesellschaftlichen Umfeld fühlt er sich von den meisten Menschen ignoriert, nicht ernst genommen und generell nicht verstanden. Das Verhalten seiner Mitmenschen wirkt auf ihn oft überwältigend unlogisch, verwirrend und chaotisch. Entsprechend schwer bis unmöglich ist es für ihn, sich zu integrieren und sich in beliebiger Gesellschaft wohl zu fühlen. Typische Vertreter dieser Art werden in der heutigen Zeit in der Regel als autistisch bezeichnet resp. stigmatisiert, was zwar prinzipiell stimmt, jedoch wird die heutige psychologische Interpretation einem tiefgründigen Verständnis dieses Naturells bei weitem nicht gerecht.
Wer ein vorwiegend anpassungsorientiertes Naturell besitzt, interessiert sich in der Regel entweder überhaupt nicht für das Thema Elektrosmog, oder er möchte zwar keinen Elektrosmog und dementsprechend auch keine Mobilfunkantennen an seinem Wohnplatz, und er engagiert sich auch teilweise entschlossen dagegen auf Demonstrationen und mit Baueinsprachen, aber auf sein Smartphone zu verzichten führt für ihn dann doch entschieden zu weit. Das ist lediglich simple Machtpolitik aus kindischer Trotzhaltung heraus, die ziemlich unreflektiert das Ziel verfolgt, dass sich andere seinen eigenen Wünschen anpassen sollen.
Wahrscheinlich hat dieser Menschentyp ebenso Mühe, die in diesem Beitrag enthaltene Komplexität in ihrer ganzen Auswirkung zu verstehen oder zu akzeptieren, und viele essentielle Aspekte werden dann von ihm nach Belieben ausgeblendet und ignoriert, damit er auf dem bisherigen Niveau seiner simplifizierten polemischen Mobilfunkgegnermentalität weiterzuwursteln vermag.
Dieser Text richtet sich dementsprechend vorwiegend an Menschen mit einer mehr oder weniger deutlichen Veranlagung zu einem lösungsorientierten Naturell.
Wir leben in einer Demokratie, und dementsprechend ist auch der heutige Umgang mit der Mobilfunktechnik von einer grossen Mehrheit gewünscht oder zumindest akzeptiert. Das gilt es zu respektieren. Das heisst aber nicht, dass man sich deswegen als Opfer zu definieren braucht, sondern man hat auch hier die Möglichkeit zu lernen, sich sein Leben schrittweise aber mit Kreativität elektrosmogfrei zu gestalten. Dazu ist es aber oft notwendig, dass man dabei auftretende Ängste, Überforderungen und Verzweiflungen zu verarbeiten hat, wobei es vielleicht auch notwendig und angebracht sein kann, dabei Hilfe und Begleitung von verständiger Therapieseite in Anspruch zu nehmen.
Mein eigener Körper reagiert dermassen stark elektrosensibel, dass ich vor ein paar Jahren fast an den Folgen von Elektrosmog gestorben wäre. Diese Erfahrung hat mein Interesse geweckt, mich mit der Elektrosmog-Thematik vertieft auseinanderzusetzen, was mir schlussendlich ermöglicht hat, wieder gesund zu werden und den Inhalt dieses Textes zu erarbeiten.
Urs Keller, Therapeut & Autor
Praxis für prozessorientierte Körpertherapie & Transformation
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© Urs Keller – Komplexe Dimensionen
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